Sakko statt Trainingsanzug

 

 

Sakko statt Trainingsanzug

 

 

Auszeichnung für Peter Hermann und Quitt-Jugendfußballer

 

to ANKUM

 

Wenn der Trainingsanzug bei den Herren gegen Sakko und Krawatte ausgetauscht wird und die Damen das „kleine Schwarze“ aus dem Schrank holen, ist es wieder soweit: Der Sportlerball des SV Quitt Ankum steht auf dem Programm. Diese weniger sportlich, dafür aber umso geselligere Veranstaltung gehört zum festen Jahresprogramm des mitgliederstärksten Ankumer Vereins.

 

Auf dem Saal des Gasthauses Dücker konnte kürzlich Quitt-Chef Günther Feldmann nicht nur viele seiner Vereinsmitglieder begrüßen, sondern auch  Bürgermeister Wojciech Sypniewski aus Osielsko. Mit der polnischen Gemeinde verbindet der SV Quitt seit Jahren freundschaftliche Beziehungen, regelmäßig besuchen sich im Sommer sportbegeisterte Kinder und Jugendliche aus Ankum und Osielsko gegenseitig. Die Fußballabteilung hatte den Sportlerball zünftig vorbereitet, auch an Musik und eine gut bestückte Tombola fehlte es nicht. Natürlich warteten die Sportlerballgäste auch in diesem Jahr gespannt auf die Nominierungen für die „Mannschaft des Jahres“ sowie den „Sportler des Jahres“. Die Wahl sei den Juroren des Vorstandes in diesem Jahr relativ leicht gefallen, so Feldmann, es hätte „keine große Diskussion gegeben.“ Der Titel „Mannschaft des Jahres 2008“ gebührt in diesem Jahr den Fußballern der A-Jugend des Quitt. In der Saison 2007/2008  habe man als Vizekreismeister ohne eine einzige Niederlage den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft. Außerdem habe das Team von Trainer Andreas Kröger und Co-Trainer Reiner Wellmann im Frühsommer das Finale um den Kreispokal klar gewonnen. Mit Peter Hermann habe „die gute Seele“ des SV Quitt Ankum den Titel „Sportler des Jahres 2008“ mehr als verdient. „Er engagiert sich seit vielen Jahren als Jugendtrainer, spielt selber noch aktiv in der Alten-Herrenmannschaft sowie bei den `Montagskickern`, und sorgt sich um unser Vereinshaus. Wenn man ihn sucht,  ist er ständig auf dem Quitt-Gelände anzutreffen und kümmert sich um viele Belange“, war der Laudatio von Feldmann zu entnehmen, die bei den Gästen spontane Standing ovations zur Folge hatte. Dass der Sport tatsächlich fit halte, könne man an dem drahtig-agilen frischgekürten „Sportler des Jahres“ gut erkennen,   „denn unser Peter feiert in Kürze seinen 70. Geburtstag“, verriet der Quitt-Vorsitzende dem staunenden Publikum.

 

Apropos staunen: Das taten die Sportlerballbesucher auch bei den tänzerischen Darbietungen der „Bunten Orchideen“ unter Leitung von Maria Bergen. Aus den kleinen, tanzbegeisterten Mädchen seien im Laufe der Jahre attraktive junge Damen geworden, die ihr Können in farbigen Kostümen, mit rhythmischer Musik und schummerigen und abgedunkelten Licht des Saales vorführten. Das kam beim Publikum  gut an und spendeten reichlich Beifall.

 


Die A-Jugendfußballer samt Trainerstab wurde „Mannschaft des Jahres“, Peter Hermann (vorne, Bildmitte) wurde vom Quitt-Vorsitzenden Günther Feldmann (rechts) zum „Sportler des Jahres“ gekürt. Gratulationen gab es auch von Bürgermeistern Wojciech Sypniewski aus Osielsko (vorne, dritter von links) und Ankums stellvertretenden Bürgermeister Heinz Sandbrink (vorne, zweiter von links).

 


Die grazilen „Bunten Orchideen“, eine Tanzgruppe junger Damen unter Leitung von Maria Bergen, sorgte für Farbtupfer und viel Applaus auf dem Ankumer Sportlerball.

 

Fotos: Thomas Oeverhaus